Man kann den wabernden Hall, die plötzlichen Pausen und die Sprünge von „Hey Joe“ beinahe spüren, wenn man Jimi auf Gered Mankowitz’ Fotos in die Augen blickt. Interessanterweise war Hendrix’ Fingerfertigkeit noch weitgehend unbekannt, als die Gitarrenlegende im Februar 1967 für diese Fotosession in Mankowitz’ Studio geschlendert kam. „Das war kurz bevor „Hey Joe“ in Großbritannien veröffentlicht wurde“, erzählt Gered. „Er wurde [von dem Produzenten] Chas Chandler 1966 aus den USA geholt und stand kurz vor dem Durchbruch. Er hatte überall Auftritte geplant und war deshalb optimistisch und glücklich. Eigentlich war er ein ruhiger, fast bescheidener Mensch.
Ich fand seine Musik nicht sonderlich gut, jedenfalls damals nicht. Aber schon sein Aussehen und sein Charisma ließen erkennen, dass er ein besonderer Mensch war. Er trug diesen Look besser als jeder andere. Es war fantastisch, diesen unglaublich attraktiven und doch so verletzlichen jungen Mann fotografieren zu können."